Rewe Hauptstadtbarsch und Hauptstadtbasilikum nähren sich gegenseitig

Zusammen mit dem Berliner Start-up ECF Farmsystems engagiert sich Rewe für die sogenannte Aquaponik. Das heißt: Die Aufzucht von Buntbarschen in Berlin-Schöneberg („Hauptstadtbarsch“) wird in einem geschlossenen System kombiniert mit dem Anbau von Kräutern. Die Pflanzen werden durch das nährstoffrreiche Wasser aus der Fischzucht gedüngt.

Freitag, 10. März 2017 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Hauptstadtbarsch und Hauptstadtbasilikum nähren sich gegenseitig
Bildquelle: ECF familysystems

Die Barsche erhalten Bio-Futter, auf Antibiotika wird verzichtet. Ihre Ausscheidungen reichern das Wasser mit vielen Nährstoffen an. So versorgt der Hauptstadtbarsch den Hauptstadtbasilikum. Bei diesem sind Gentechnik und Pestizide tabu. Gleichzeitig verkürzt der lokale Anbau Transportwege und Kühlketten und schont  die CO2-Bilanz. Das im Wasser gelöste CO2 ist Dünger für die Pflanze und wird wieder zu Sauerstoff umgewandelt.

Kunden erhalten das in diesem Kreislaufsystem erzeugte Basilikum seit dem 8. März in ausgewählten Rewe-Märkten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Der Fisch folgt ab dem 16. März. Rewe und ECF Farmsystems testen außerdem neue Wege in der Transportverpackung. Aufgrund kurzer Transportwege verzichten sie auf die Plastik-Bewässerungsschalen beim Basilikum. So werden jährlich 6 t Plastikmüll eingespart.


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