Schockbilder Verdeckte Tatsachen

Einzelne Händler verdecken die Schockbilder auf Zigarettenpackungen in den Warenträgern mit Plastikkarten und anderen Hilfsmitteln. Die Front sieht aus wie die Vorderseite von normalen Zigarettenschachteln mit Preisangabe und Stückzahl, nur ohne Warnhinweise. Der Verein Forum Rauchfrei macht die Fälle publik. Inzwischen gehen in Berlin und Leipzig erste Behörden dagegen vor.

Donnerstag, 24. November 2016 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf z. B. nimmt sich aktuell die Lebensmittelaufsicht die Händler zur Brust und fordert sie auf, die Abdeckung zu entfernen. Ändert das nichts, wäre im zweiten Schritt ein Zwangsgeld möglich. In Sachsen hat die städtische Lebensmittelüberwachung Leipzig die Landesdirektion eingeschaltet. Sie soll klären, ob hier ein Verstoß gegen die Tabakwarenverordnung vorliegt.

Das Bundesernährungsministerium verweist auf die Verordnung: „Die Warnhinweise dürfen zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens nicht teilweise oder vollständig verdeckt werden.“ Der Deutsche Zigarettenverband widerspricht. Dem Händler stehe es frei, wie er seine Waren im Ladenlokal präsentierte. Der Bund will nicht aktiv werden. Die Kontrolle sei Sache der Länder, teilte das Ernährungsministerium mit.

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