GS1 Projekt zum chemischen Fingerabdruck von Produkten

Foodauthent, ein neues Projekt, koordiniert von GS1 Germany, soll mit Hilfe des chemischen Fingerabdrucks Warenströme transparenter und sicherer machen sowie ermöglichen, die Herkunft von Lebensmitteln nachzuweisen.

Montag, 21. November 2016 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Ziel des auf drei Jahre angelegten Verbundprojekts Foodauthent ist es, erstmals Rahmenbedingungen und Anreize für den routinemäßigen Einsatz von Fingerprinting-Verfahren in der Lebensmittelkontrolle, -sicherung und -überwachung zu schaffen. Die Projektlaufzeit endet im September 2019.
Anhand sogenannter Fingerprinting-Analyseverfahren lassen sich sowohl die Zusammensetzung als auch die geografische Herkunft eines Produkts überprüfen. Dabei wird die chemische Zusammensetzung eines Produkts untersucht. Dieser Fingerabdruck wird mit den Daten eines authentischen Referenzprodukts verglichen – Abweichungen wie chemische Verfälschungen oder Zusatzstoffe fallen auf. Auf diese Weise sei es möglich, nicht nur die geografische Herkunft von Produkten, sondern auch Arten, Sorten und Herstellungsprozesse wie etwa Bio zu überprüfen, heißt es in einer Meldung von GS1 Germany.
Das im Rahmen des Forschungsprojekts Foodauthent geplante System sammelt, analysiert und verwertet Daten zum chemischen Fingerabdruck von Lebensmitteln und ermöglicht so einen Nachweis über deren Echtheit. Dazu sollen cloud-basierte Fingerprinting-Datenbanken mit Datenanalyseverfahren und chargengenauer Produktinformation verknüpft werden.
Partner des Verbundprojekts sind GS1 Germany GmbH (Gesamtprojektleitung), Benelog GmbH & Co. KG, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Eurofins Analytik GmbH, Lablicate GmbH sowie der Fachbereich Informatik und Informationswissenschaft der Universität Konstanz.
Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung.

 

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