Greenpeace Kritik an zu laschen Standards

Greenpeace hat die zehn führenden Lebensmittel-Einzelhändler gefragt, wie sie den Einsatz von Pestiziden regeln. Das Ergebnis der Untersuchung: Alle Supermarktketten müssten laut der Organisation ihre Anstrengungen deutlich erhöhen.

Dienstag, 25. Oktober 2016 - Handel-Archiv
LEBENSMITTEL PRAXIS

Die Supermärkte der Rewe-Gruppe belegen mit 53 Prozent der möglichen Punkte den ersten Platz, Coop mit 21 Prozent den letzten. "Pestizide gehören weder auf das Feld, noch auf unsere Teller", sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace: "Alle Supermärkte müssen sich stärker dafür einsetzen, dass Mensch und Umwelt vor giftigen Spritzmitteln geschützt werden." Viele Pestizide sind sehr langlebig und überdauern Jahre im Boden. Sie werden ausgewaschen und gelangen so in Flüsse und Trinkwasser.

In elf Kategorien prüfte Greenpeace die Handelsketten: Gefragt wurde, wie sich Rewe, Lidl und Co. für weniger Pestizide einsetzen. Dazu zählen die  Zusammenarbeit mit Landwirten und eigene Laboranalysen. Punkte wurden unter anderem auch für Transparenz, Bienenschutz und einen hohen Anteil an Bio-Produkten vergeben. Auf Rewe/Penny folgen Kaufland, Aldi Süd, Metro und Lidl im Ranking. Aldi Süd bietet eine besonders transparente Veröffentlichung von Pestizidanalysen, Lidl hat einen vergleichsweise strikten Grenzwert für Pestizide in Produkten. In fast allen Kategorien schlecht abgeschnitten haben Norma, Edeka/Netto, Aldi Nord, Globus und Coop.

 

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