Einzelhandel Kleve Das Runden läuft nicht rund

Der Verzicht von Einzelhändlern in Kleve auf Ein- und Zwei-Cent Münzen hat sich bislang nicht auf breiter Ebene durchgesetzt. Sieben Monate, nachdem Einzelhändler damit begonnen haben, auf- oder abzurunden, stagniert die Zahl. Etwa ein Drittel der Geschäfte mache mit, sagte Klaus Fischer, Vorstand vom Händlerzusammenschluss Klever City Netzwerk.

Dienstag, 04. Oktober 2016 - Handel-Archiv
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Durch eine Studie soll das Projekt jetzt eine neue Dynamik bekommen. Wissenschaftler sollen bei fünf Händlern beispielhaft untersuchen, wie sich das Auf- und Abrunden in der Kasse auswirkt.
In rund 80 Geschäften sind Hinweisschilder zu sehen mit der Aufschrift: „Geehrte Kunden, wir runden.“ Ein- bis Vier-Cent-Beträge werden auf- oder abgerundet, damit Ein- und Zwei-Cent-Münzen überflüssig werden. In der niederrheinischen Grenzstadt kaufen auch viele Niederländer ein, wo das Auf- und Abrunden gang und gäbe ist, sagt Fischer.
Dass es in Kleve nicht auf breiter Ebene läuft, hängt aus seiner Sicht mit der Mentalität zusammen: Anders als die Niederländer vertrauten die Deutschen nur Dingen, die sie schwarz auf weiß sehen.
Im Klever Handel gebe es wohl Befürchtungen, beim Runden drauf zu legen. Für das Image der Einkaufsstadt sei es aber wichtig, dass das Projekt weitergehe.


 

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