Rheinland-Pfalz Tante-Emma-Läden werden gefördert

In Rheinland-Pfalz sollen in Dörfern auch künftig Tante-Emma-Läden mit Unterstützung des Landes betrieben werden. Innenminister Roger Lewentz (SPD) kündigt an, dass für kommendes Jahr 250.000 Euro zur Beratung der Kommunen geplant sind.

Dienstag, 29. September 2015 - Handel-Archiv
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Bisher habe die Förderung bei 200.000 Euro gelegen. Derzeit sind 25 Läden nach Angaben des Ministeriums in Betrieb oder vor der Eröffnung, zwei im Bau. "Das ist wirklich die Chance einer Gemeinde, den Mittelpunkt zu erhalten", sagte Lewentz. Investitionen werden zum Beispiel aus Mitteln der Dorferneuerung unterstützt. Berater Volker Bulitta sagte: "Ein Dorfladen wird nicht Supermärkte ersetzen, er kann sie nur ergänzen."

Seit 2011 wurden von 60 Machbarkeitsstudien 39 positiv bewertet, 21 negativ - etwa wenn Kaufkraft fehlte. Der Initiator des Ladens in Greimersburg (Kreis Cochem-Zell), Ex-Ortsbürgermeister Paul Lauxen, sagte: "Wir machen keine großen Gewinne, aber wir können existieren." Die Preise seien ähnlich wie im Supermarkt. Im Wallfahrtsort Klausen (Kreis Bernkastel-Wittlich) verkauft der Dorfladen auch Briefmarken. Ortsbürgermeister Alois Meyer (FWG) sprach von 300 000 Euro Umsatz pro Jahr mit einer "schwarzen Null". In beiden Fällen wurden Vereine gegründet, es gibt 450-Euro-Kräfte und Ehrenamtler. In Freckenfeld (Kreis Germersheim) öffnet nächste Woche ein Laden.

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