Lidl Keine giftigen Chemikalien in Textilien mehr

Lidl will künftig Kleidung und Textilien seiner Eigenmarken frei halten von umwelt- und gesundheitsgefährdenden Chemikalien. Damit reagiert der Discounter auf die Kritik von Greenpeace.

Donnerstag, 11. Dezember 2014 - Handel-Archiv
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Die Umweltorganisation hatte Kinderkleidung und Kinderschuhe verschiedener Discounter bemängelt. Bis 2020 will Lidl Textilien ohne giftige Chemikalien produzieren lassen.

Vorgesehen sind verschiedene Schritte: Bis Ende Juni 2016 sollen laut Zeitplan von Lidl alle verkauften Textilien frei von gefährlichen Schadstoffen wie Alkylphenolethoxylaten (APEOs) sein. Aus ihnen entstehen im Abwasser Alkylphenole, die Wassertiere wie Fische und Schnecken in Flüssen und Seen schädigen, weshalb diese Stoffe in Reinigungsmitteln in Europa bereits teilweise verboten sind, erklärt Greenpeace. Bis Juli 2017 sollen bei Lidl außerdem sogenannte per- und polyfluorierte Chemikalien verschwinden, die laut Greenpeace Einfluss auf Immunsystem und die Fortpflanzung haben können. 80 Prozent der Lieferanten von Lidl sollen zudem bis Ende 2015 Daten über ihre Abwässer offenlegen.

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