Rewe Group Einspruch gegen Edeka-Kaiser‘s-Fusion

Die Kölner Rewe Group will sich gegen die Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch die Edeka wehren – notfalls auch mit rechtlichen Mitteln. „Wir werden alle juristischen Möglichkeiten nutzen, um unsere Interessen zu wahren“, sagte Alain Caparros (Foto), Vorstandsvorsitzender der Rewe-Group, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Dienstag, 11. November 2014 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Einspruch gegen Edeka-Kaiser‘s-Fusion
Bildquelle: Mugrauer

Der heute schon vorhandene Abstand zwischen Marktführer Edeka und dem Rewe-Konzern wäre beim Zustandekommen der Transaktion nicht mehr aufzuholen. Das gelte insbesondere für den Raum Berlin, Bayern und Nordrhein-Westfalen, wo Kaiser’s Tengelmann sein Filialnetz betreibt, so Caparros weiter. In Berlin etwa wüchse Edeka nach seinen Berechnungen auf einen Marktanteil von rund 35 Prozent und wäre damit mehr als doppelt so groß wie die Kölner.

Die angestrebte Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch Marktführer Edeka liegt derzeit zur Genehmigung beim Bundeskartellamt. „Das Kartellamt würde angesichts der jüngsten Sektoruntersuchung seine Glaubwürdigkeit verlieren, würde es die Übernahme so genehmigen“, warnte Caparros.

 

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