Eihaltige Lebensmittel Vier Pfoten will verständliche Kennzeichnung

Eine europaweite einheitliche Kennzeichnungspflicht die Haltungsbedingungen betreffend existiert derzeit nur bei rohen Schaleneiern, nicht jedoch bei eihaltigen Lebensmitteln. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten schlägt vor, die Haltungsform in Klammern direkt hinter der Ei-Zutat aufzuführen. Bsp.: Zucker, Milch, Butter, Ei (Bodenhaltung), Mehl.

Dienstag, 12. März 2013 - Industrie-Archiv
LEBENSMITTEL PRAXIS

So muss der Verbraucher nicht den Erzeugercode kennen und ihm wird sofort und unmissverständlich klar, in welcher Haltungsform das Ei produziert wurde. Der Verbraucher hätte so allerdings keine Informationen über das Land oder den Betrieb aus dem das Ei stammt.

Insgesamt werden in Deutschland nur ca. 52 Prozent der Eierkäufe durch private Haushalte durchgeführt. Etwa 32 Prozent der produzierten Eier werden in der Nahrungsmittelindustrie weiterverarbeitet, und 16 Prozent des Gesamtkonsums erfolgt durch Großverbraucher.

Die Gesamteiererzeugung in der EU wird sich im Jahr 2013 laut EU-Kommission auf rd. 7,4 Mio. t belaufen (1,5 prozent mehr als 2012). Exporten von 150.000 t stehen Importe von 30.000 t gegenüber. Die EU erreicht einen Selbstversorgungsgrad von 102 Prozent. Dank der Produktionszunahme stehen 2013 mit 6,325 Mio. t um 2,8 Prozent mehr Konsumeier zum Verbrauch zur Verfügung als 2012. Der kalkulierte Pro-Kopf-Verbrauch werde trotz steigender Bevölkerungszahl in der EU voraussichtlich um 0,3 kg auf 12,5 kg pro Einwohner ansteigen, teilt die Marktinfo Eier & Geflügel mit.

 

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