DWI Steigende Durchschnittspreise bei Wein

Das Weineinkaufsverhalten der Deutschen hat sich nach Angaben des Deutschen Weininstituts (DWI) in den letzten Jahren deutlich verändert. Wie die Geschäftsführerin des DWI, Monika Reule, im Vorfeld der internationalen Weinmesse ProWein in Düsseldorf betonte, sind die Durchschnittspreise in den vergangenen Jahren gestiegen.

Dienstag, 10. März 2015 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

„Die Verbraucher kaufen etwas mehr in den höheren Preissegmenten ein. Dadurch ist der Durchschnittspreis für einen Liter Wein im Lebensmittelhandel seit 2010 von 2,52 Euro auf 2,89 Euro im vergangenen Jahr angestiegen“, erläuterte Reule. Der klassische Lebensmittel-Einzelhandel (unter 5.000 qm) habe dem allgemeinen Einkaufstrend folgend in den vergangenen Jahren sein Sortiment an regionalen und höherwertigeren Weinen insbesondere aus den deutschen Anbaugebieten ausgebaut.

Der LEH legte im vergangenen Jahr im Absatz und Umsatz mit deutschen Weinen erneut um jeweils 5 Prozent zu. Im Jahr 2013 war hier bereits eine Mengen- und Wertsteigerung von 15 Prozent zu verzeichnen. Dadurch ist der Marktanteil der Supermärkte am Verkauf heimischer Weine seit 2012 von 10 auf 14 Prozentpunkte gestiegen. Teilweise hat sich auch der Bezug heimischer Weine vom Erzeuger zu den Supermärkten verlagert.

Betrachtet man sich die Altersklassen der Weinkäufer, so ist laut DWI auffällig, dass die jüngeren Konsumenten unter 29 Jahren häufiger zu Weinen aus dem eigenen Land greifen. Sie legen beim Einkauf oftmals mehr Wert auf Regionalität sowie Nachhaltigkeit und haben im vergangenen Jahr auch mehr ökologisch erzeugte Weine erworben.

 

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